Sie sehen Ihren Traumjob ausgeschrieben, investieren viel Zeit und Energie um Ihren Lebenslauf auf Hochglanz zu polieren, senden Ihre Bewerbung ab und warten. Wenn Sie dann gleich eine Absage erhalten, mit der Begründung „Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen Bewerber entschieden haben….“ dann kann die Enttäuschung groß sein. Noch größer ist sie bei Absagen nachdem die ersten Interviews mit Ihnen gehalten wurden. Doch verlieren Sie nicht den Mut sich weiterhin zu bewerben und Sie können auch die Absage als Chance nutzen, wenn Sie geschickt reagieren:
1. Enttäuschungsphase
Lassen Sie gerne Ihre Enttäuschung zu, das ist menschlich und nachvollziehbar. Ihren Frust sollten Sie nicht an Ihren Mitmenschen auslassen und schon gar nicht frustriert auf die Absage antworten. Gehen Sie raus in die Natur, machen Sie eine Runde Sport und gönnen Sie sich was Gutes.
2. Reflexionsphase
Wenn die erste Enttäuschung vorüber ist, dann nehmen Sie die Absage an und reflektieren Sie, welche Punkte Sie noch anders hätten darstellen können. Was genau war gefordert und haben Sie auch gezielt auf diese Anforderungen reagiert? Ist Ihr Lebenslauf vollständig, entspricht er den formalen Kriterien? Sind Sie über- oder unterqualifiziert? Wie liefen die Gespräche wirklich, wie haben Sie sich verhalten, hatten Sie das passenden Outfit an? D.h. versuchen Sie diese nochmals aus einer Metaebene (neutralen Perspektive) zu betrachten. Eventuell fallen Ihnen im Nachhinein Punkte ein, bei denen Sie jetzt anders reagieren würden. Achten Sie in dieser Phase darauf, dass Sie sich nicht schlecht machen und sauer auf sich sind. Das stärkt nicht ihren Selbstwert und hilft Ihnen auch nicht weiter. Reflektieren Sie neutral die genannten Punkte und schließen Sie die Reflexion auch ab, so dass Sie die folgenden Schritte gehen können:
3. Erfahren Sie mehr zur Absage
Jetzt könnten Sie natürlich die Absage so stehen lassen, ohne zu wissen woran es wirklich lag, oder Sie ergreifen die Chance, um mehr zu erfahren. Von daher empfehlen wir Ihnen eine kurze und zeitnahe Antwort auf die Absage zu senden, oder sogar direkt beim Unternehmen anzurufen und sich zu erkundigen, welche Beweggründe es für die Absage gegeben hat. Halten Sie in diesem Schritt aber Ihre Erwartungshaltung nicht all zu hoch. Aus verschiedensten Gründen kann es zu einer Absage kommen, die Sie aber leider nie erfahren werden, wie: die Stelle wurde intern vergeben, interne Änderungen in der Abteilungen haben stattgefunden und das ausgeschriebene Profil passt nun doch nicht mehr, etc. Wenn Sie über einen Personalvermittler bei einer Firma vorgeschlagen wurden, haben Sie in diesem Punkt einen erheblichen Vorteil: diese kennen in der Regel das Unternehmen und die Ansprechpartner seit Jahren und erfahren auch die ehrlichen Beweggründe. Personalberater geben diese meistens 1:1 an die Kandidaten weiter. So erhalten Sie ein ehrliches Feedback. Auch können Sie dann konkret mit Ihrem Personalberater besprechen worauf Sie bei einer weiteren Bewerbung achten sollen.
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